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Konzept

Konzept

Ein Kind nach dem Lehrbuch zu erziehen ist eine

gute Idee.

Sie hat nur einen Haken:

Man braucht für jedes Kind ein anderes Buch.

 

Trotzdem gibt es auch für unsere pädagogische Arbeit ein verbindliches Lehrbuch.

Das Berliner Bildungsprogramm bietet uns hierfür den wissenschaftlich begründeten Rahmen.

Wichtig ist uns, dass die Kinder im Laufe der Zeit selbstständig werden,

soziales Miteinander lernen, Kontakt zu gleichaltrigen Kindern aufnehmen -

das sind für uns Kompetenzen, die Kinder ein Leben lang begleiten.

Es liegt uns sehr am Herzen, unsere Kinder ganzheitlich bedürfnisorientiert zu begleiten.

Kommunikation mit den Eltern:

 

Das A und O in der Kindertagespflege ist für uns der enge Kontakt zu den Eltern.

Morgens bei der Übergabe findet ein kleines Gespräch statt:

Wie war die Nacht?

Seit wann ist das Kind wach?

Gibt es Infos, die für unseren Tag mit dem Kind wichtig sind?

So können wir uns auf den Vormittag mit dem Kind einstellen, was erwartet uns eventuell mit dem Kind,

was gilt es zu beachten?

 

Genauso gibt es ein kurzes Gespräch in der Abholphase:

 

Wie war der Tag?

Hat das Kind etwas Besonderes erlebt?

Darüber hinaus gibt es Situationen, die ein Elterngespräch erforderlich machen.

Außerdem führen wir regelmäßig Entwicklungsgespräche und Elternabende durch.

Auf Wunsch begleiten wir die Eltern in verschieden Prozessen, z. B. zum Thema Förderbedarf.

Pädagogische Hauptschwerpunkte:

 

1. Spiel ist die Haupttätigkeit des Kindes

 

Im Freispiel wählt das Kind' Spielmaterial, Spielpartner, Spieldauer

und den Spielort. 

Hierbei lernen sie die verschiedenen Verhaltensweisen. Die Kinder können sich untereinander 

Zuwendung, Bestätigung, Körperkontakt geben, ebenso wie Ablehnung bei unerwünschten Verhaltensweisen.

Dadurch lernen die Kinder den Umgang mit eigenen und fremden Gefühlen, Rücksichtnahme,

Durchsetzungsvermögen sowie Verständnis füreinander.

 

2. Selbstständigkeit

 

Kinder lernen durch Nachahmung:

- Bsp. Mittagssituation:

Tisch decken, benutzen das entsprechende Besteck beim Essen, entscheiden was und wieviel sie essen wollen.

Die Kinder werden angehalten, Entscheidungen allein zu treffen.

 

3. Sauberkeitserziehung

 

Die Sauberkeitserziehung soll in erster Linie Spaß machen. Die Kleinen sehen die Großen, die schon

selbstständig zur Toilette gehen. Über das Zuschauen und Nachahmen werden sie sauber.

Danach werden sie angehalten, nach dem Toilettengang zu spülen, sich die Hände zu waschen und abzutrocknen.

Nach dem Mittagessen putzen wir die Zähne.

 

4. Kreativ sein

 

Die Angebote sind entweder geplant oder entstehen durch spontane Ideen der Kinder.

Hierbei ist es uns wichtig, dass die Kinder Freude am Tun empfinden.

Zu den kreativen Sinnesspielen gehören u.a. experimentieren mit Farben, Bearbeitung von Salzteig, Knete, Matsch ...

 

5. Viele Lieder erweitern den Wortschatz

 

Die Musik ist großer Bestandteil unseres Tagesablaufs. Auch in der Spielphase wird (mitgebrachte) Kindermusik angeschaltet.

Die musikalische Erziehung fördert neben Rhythmusgefühl, Temperament und Merkfähigkeit auch die Sprache der Kinder.

Im gesamten Tagesablauf fördern wir die sprachliche Entwicklung, wobei es um die Vervollkommnung der Sprechfertigkeiten, 

des Wortschatzes, des grammatikalisch richtigen Sprechens und des zusammenhängenden Sprechens geht.

 

6. Bewegung macht fit

 

Nur durch vielfältige und dauernde Bewegungserfahrungen nehmen die Kinder ihren Körper im Verhältnis zum Raum wahr.

Sie trainieren beim Balancieren, Klettern, Rennen und Schaukeln ihren Gleichgewichtssinn.

Wir nutzen die Spielplätze und Parks in der Umgebung.

Des weiteren nutzen wir zwei Mal im Monat die Turnhalle im Kiez.

 

7. Essen als lustvolle Aktivität

 

Wir kochen täglich frisch und gestalten unseren Speiseplan sehr abwechslungsreich.

Die Kinder haben das Recht, selbst zu entscheiden, ob, wieviel und was sie essen bzw. trinken möchten.

Zum Essen nehmen wir uns Zeit. Die Kinder sollen sich auf die Mahlzeiten freuen.

 

8. Entspannung und Schlaf

 

Allen Kindern wird in der Zeit von 12:00-14:00 Uhr eine Schlaf- und Entspannungsphase gewährt.

Wir sind stets darauf bedacht, den individuellen Einschlafbedürfnissen der Kinder nachzukommen.

 

9. Wenn wir unterwegs sind ...

 

Um zur gesunden Lebensweise beizutragen, wählen wir so oft wie möglich den Aufenthalt im Freien.

Wir werden auch bei leichtem Regen ins Freie gehen. Daher wäre es gut, wenn jedes Kind Regensachen und Gummistiefel

in der Tagespflege hätte. Auf unseren Spaziergängen und Ausflügen lernen die Kinder wichtige Regeln 

über das Verhalten im Straßenverkehr, z.B. wo man an der Straße stehen bleibt.

Des weiteren besuchen wir regelmäßig das Puppentheater, die Bibliothek und den Tierpark.

Bei sommerlichen Temperaturen steht dem Badespaß der Kinder, auf unserem Hof, auch nichts im Wege.

10. Zusammenarbeit mit Anderen

Im Laufe der Jahre haben wir uns ein gutes Netzwerk aufgebaut.

Wir halten engen Kontakt zu benachbarten Kindertagespflegestellen und Kitas.

Dies ermöglicht unseren Kindern auch Kontakte außerhalb unserer kleinen Gruppe zu knüpfen

und kann eine eventuell anstehende Vertretungssituation erleichtern.

Das Kindercafe nebenan bietet uns Möglichkeiten, mit viel Spaß ganz kreativ zu sein;

vom Backen bis zur Trommelwirbelei ist alles dabei.

In Zusammenarbeit mit der "LAG Berlin zu Verhütung von Zahnerkrankungen e.V."

kommt uns Kroko, das Zahnputzkrokodil, regelmäßig besuchen

und zeigt den Kindern wie man richtig Zähne putzt und was gesunde Ernährung bedeutet.

Gefördert, beaufsichtigt und fachlich unterstützt werden wir vom bezirklichen Jugendamt.

In Zusammenarbeit mit dem Jugendamt und anderen Tagesmüttern des Bezirks

sind Mindeststandards für die Betreuungsquallität erarbeitet worden,

die für alle Kindertagespflegestellen im Bezirk verbindlich sind.

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